Höher, schneller und weiter? Unbegrenztes Wachstum auf Kosten sozialer Gerechtigkeit und ökologischer Nachhaltigkeit ist eine endliche Geschichte. Deshalb ist eine Wachstumswende nötig, um anders zu wirtschaften, besser zu leben und weniger zu verbrauchen.
Förderverein Wachstumswende e.V.
An die Stelle unendlichen Wachstums als zentrales Ziel von Wirtschaft und Politik müssen das Gute Leben für Alle – weltweit – und der Respekt der ökologischen Grenzen treten. Dazu ist ein tief greifender kultureller und politischer Wandel notwendig. Gesellschaft und Wirtschaft müssen dafür wieder als gestaltbar erlebt werden.
Wir wollen eine Gesellschaft, die von Gemeinwohlorientierung, gerechter Güterverteilung, Respekt vor ökologischen Grenzen, Kooperation und Solidarität geprägt ist. Dafür brauchen wir eine Wirtschaft, die allen Menschen ein gutes Leben ermöglicht. Die gesellschaftlichen Verhältnisse müssen einen Lebensstil ermöglichen und fördern, der nicht auf Kosten anderer geht. Wo nötig, muss das Niveau von Produktion und Konsum verringert werden, um die ökologischen Grenzen zu wahren und heute noch ausgeschlossenen Menschen die selbstbestimmte Gestaltung ihrer Lebensverhältnisse zu erlauben. Zur Lösung der bestehenden ökologischen und sozialen Herausforderungen muss neben technologische Neuerungen und Effizienz eine Orientierung an Suffizienz treten. Desweiteren müssen regional verankerte und miteinander vernetzte Wirtschaftskreisläufe in einer offenen Weltgemeinschaft gefördert werden. Entschleunigung, gemeinschaftliche Eigenversorgung und nachhaltiges Handeln müssen attraktiv gemacht, ermöglicht und praktiziert werden.
Sie möchten tiefer in die Degrowth-Debatte rund um die Wachstumswende eintauchen? Hier sind einige Links für den Einstieg.
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Umfassende Mediathek zum Thema
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Postwachstum-Blog
Netzwerk Wachstumswende
Konzeptwerk Neue Ökonomie
Büchertipps
(Alle in der Stadtbibliothek ausleihbar.)
Niko Paechs Klassiker: Befreiung vom Überfluß
Einführung in die Degrowth-Debatte: Handbuch für eine neue Ära
Perspektive aus Großbritannien: Wohlstand ohne Wachstum
Die französische Sicht: Es reicht!
Zuletzt noch ein Tipp für Bremerinnen und Bremer: