Als Aktionsbündnis möchten wir die Wachstumswende voranbringen. Aber was heißt das konkret? Wofür wollen wir in Zuunft wirtschaften, wie wollen wir unser Miteinander gestalten? Wie kann Bremen jenseits des Wachstums aussehen?
Entlang von drei Schwerpunktthemen möchten wir mit Menschen in und um Bremen darüber ins Gespräch kommen, was die Wachstumswende und das Gute Leben für Alle bedeuten kann. In diesen Aktionsfeldern wollen wir gemeinsam Geschichten über eine andere, mögliche Welt erzählen.
Wie sieht eine „Postwachstums-Ökonomie“ aus, das heißt wie wirtschaften wir wenn Wachstum, Profitstreben und Wettbewerb nicht mehr die maßgeblichen Ziele sind? Welche Alternativen gibt es schon heute – sowohl im Bereich der Produktion als auch bei persönlichen Konsumentscheidungen?
Ein wichtiges Element der Wachstumswende ist die Verkürzung der Lohnarbeitszeit, zum Beispiel von 40 auf 20 Wochenstunden. Arbeit muss neu verteilt werden – und zwar sowohl Lohnarbeit als auch Care- oder Sorgearbeit. Wie das aussehen kann und welche Schritte wir heute schon gehen können, möchten wir hier gerne näher betrachten.
Die Infrastruktur in unserer Stadt ist vor allem auf den Autoverkehr eingestellt. Dabei trägt dieses Modell des „motorisierten Individualverkehrs“ nicht nur entscheidend zum Klimawandel bei, sondern verschlechtert auch die Lebensqualität durch Unfälle, Luftverschmutzung, Lärm und Betonwüsten. Welche anderen Mobilitätsmodelle können wir denken und umsetzen, die eine lebenswerte Stadt und ein kooperatives Miteinander zum Ziel haben?