In ihrem Artikel „Yes, We Can Prosper Without Growth“ stellen die Autor*innen der Forschungseinrichtung „Research and Degrowth“ einen Zehn-Punkte-Plan mit Postwachstumspolitiken für eine Wachstumswende in Katalonien vor. Einige dieser zehn Forderungen möchten wir in den kommenden Wochen diskutieren, insbesondere mit Blick auf ihre mögliche Bedeutung für den Bremer Kontext.
Bremen trägt massiv zum Klimawandel bei: durch umweltschädliche Industrien wie Kohle und Stahl, zu viele Autos auf den Straßen und Flugzeuge in der Luft, wenig nachhaltigen Konsum, und, und, und. Die in Bremen ausgestoßenen Emissionen bleiben aber nicht in Bremen, sondern richten weltweit Schaden an, unter dem insbesondere Menschen im Globalen Süden leiden. Ein zentraler Aspekt der Wachstumswende ist deswegen Klimagerechtigkeit, also global gerechter Klimaschutz. Hier ist jede*r Einzelne, aber vor allem auch die Politik in der Verantwortung, Klimaschutz konsequent voran zu treiben und auch gegen wirtschaftliche Interessen zu verteidigen. Denn ohne die ökologischen Lebensgrundlagen kann es keine Gesellschaft und damit keine Wirtschaft geben. Ein Gutes Leben für Alle ist ohne Klimaschutz also nicht möglich!

Bremen hat schon einen Divestment-Beschluss gefasst.
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Fossil Free Bremen