Klimaanpassung durch Stadtgrün

Stadtplaner Dr. Ulrich Berding erklärt uns notwendig gewordene Anpassung von Städten an den Klimawandel
Der Klimawandel und seine Folgen wirken sich bereits jetzt auf das Leben in den Städten aus: anhaltende Hitzeperioden, häufigere Starkregenereignisse und Stürme belasten die Städte und ihre Bewohnerinnen und Bewohner zunehmend. Ebenso verändern sich die Umweltbedingungen für die in den Städten lebenden Tiere und Pflanzen. Die Frage, wie mit den mittlerweile unabwendbar gewordenen Folgen des Klimawandels umzugehen ist, stellt sich für unsere Städte in immer drängenderem Maße. Eine wichtige Rolle kommt hierbei dem Grün in den Städten zu. Welchen Beitrag kann es leisten zur Abmilderung der Folgen des Klimawandels? Welche Maßnahmen müssen getroffen, welche Konzepte müssen umgesetzt werden? Welche Akteure der Stadtentwicklung sind hierbei gefragt? Diesen und weiteren Fragen soll der Vortrag auf die Spur gehen.

Essbare Stadt für Bremen!

Wie kann das gehen? 
Wie machen es andere Städte?

Am 07.06. wollen wir mit euch im Haus der Wissenschaft auf unserer Tagung 'Karotten vor dem Rathaus – Möglichkeiten einer Essbaren Stadt für Bremen' darüber diskutieren. Unsere geladenen ReferentInnen stellen interessante Ansätze und Umsetzungen aus Berlin, Leipzig und Groningen vor.

Die Tagungsteilnahme ist kostenlos. 
Anmeldung unter landwirtschaft.azubi@umwelt.bremen.de oder 0421 – 361-98725.

Flyer / Programm hier:
http://gib-bremen.info/downloads/Tagung_Essbare_Stadt.pdf

Das Gegenteil von Grau

Brachflächen, Leerstand, Anonymität, Stillstand – nicht alle zwischen Dortmund und Duisburg wollen sich damit abfinden. Im Gegenteil. Immer mehr Menschen entdecken Möglichkeiten und greifen in den städtischen Alltag ein. Ein Wohnzimmer mitten auf der Straße, Nachbarschaft, Gemeinschaftsgärten. Stadtteilläden, Repair Cafés und Mieter*inneninitiativen entstehen in den Nischen der Städte – unabhängig, selbstbestimmt und gemeinsam.

Das Gegenteil von Grau zeigt unterschiedliche Gruppen, die praktische Utopien und Freiräume leben und für ein solidarisches und ökologisches Miteinander im urbanen Raum kämpfen.

Ein Dokumentarfilm von
Matthias Coers und Recht auf Stadt Ruhr

D 2017 | 90 min. | deutsch / OmeU | FSK ab 0 freigegeben

Anschließend wollen wir mit dem Regisseur und Vertretern Bremer Projekte sprechen, die dafür stehen, dass Bremen nicht die graue arme Stadt nach der Werftenpleite ist, sondern viele bunte Projekte von den Bürgern selbständig auf die Beine gestellt werden.

Zur Podiumsdiskussion kommen auf die Bühne:
Matthias Coers, Berliner Filmemacher, „Mietrebellen“
Sabine Starke-Wulff, fairTauschen.de, den Tauschladen in Findorff
Martina Paulini, Vertikales Dorf, hulsberg-genossenschaft.de Hulsbergviertel
Rike Fischer, Bremen im Wandel, bremenimwandel.wordpress.com, lokale Transition-Town-Initiative, Schwerpunkt Netzwerken

Film-Webseite mit mehr Infos: http://gegenteilgrau.de

Credits
Regie | Matthias Coers
Buch | Mila Ellee, Leonie Herrmann, Martin Krämer, Dennis Glückner
Kamera | Matthias Coers
Schnitt und Ton | Grischa Dallmer
Musik | Guts Pie Earshot, Früchte des Zorns, World Beat Club, Strings Intemporal, Kostja Picunda Cello Front, AMK, Die Freedes, Revolte Springen, Alec Troniq and Gabriel Vitel, TinTin Patrone, Skyzo Maniak, C-Doc, Latché Swing, Cheese N Pot-C, Gosprom

Oldenburg: Essbare Stadt

Ökohumane Strukturen: Essbare Stadt Andernach
Dipl.- Gartenbau-Ing. Heike Boomgaarden, Andernach

Vortragsreihe zur Postwachstumsökonomie im Wintersemester 2017/2018

Die lange gehegte Hoffnung, dass wirtschaftliches Wachstum durch technischen Fortschritt nachhaltig oder klimafreundlich gestaltet werden kann, bröckelt. Weiterhin scheint ein auf permanente ökonomische Expansion getrimmtes System kein Garant für Stabilität und soziale Sicherheit zu sein. Darauf deutet nicht nur die derzeitige Eskalation auf den Finanzmärkten hin, sondern auch die Verknappung jener Ressourcen („Peak Everything“), auf deren unbegrenzter und kostengünstiger Verfügbarkeit das industrielle Wohlstandsmodell bislang basierte. Folglich ist es an der Zeit, die Bedingungen und Möglichkeiten einer Postwachstumsökonomie auszuloten. Die zu diesem Zweck initiierte Ringvorlesung versteht sich als Forum für Fachvorträge, Diskussionen und den Gedankenaustausch rund um Fragen wie: Was wären die Merkmale einer Ökonomie jenseits permanenten Wachstums? Welcher Wandel, welche Institutionen, welche Konsum- und Produktionsmuster gingen damit einher? Welche Wege führen in eine Wirtschaftsordnung, die auch ohne permanentes Wachstum für soziale Stabilität sorgen könnte?